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Die Universität Witten/Herdecke ist die erste deutsche Universität in privater Trägerschaft (Gründungsjahr: 1982) mit mittlerweile mehr als 800 Beschäftigten und über 3.000 Studierenden.

Wir suchen zum 01.10.2024 Verstärkung für unser Projekt-Team am Lehrstuhl für Soziologie

Die Stelle ist in Teilzeit (60%) zu besetzen. Die Projektmitarbeit ist auf 3 Jahre befristet.

Der Lehrstuhl für Soziologie an der Universität Witten/Herdecke bietet eine spannende Möglichkeit für angehende Forschende, die sich im Schnittpunkt von Techniksoziologie, Organisationsforschung und Digitaler Ethik bewegen möchten. Im Rahmen eines innovativen Forschungsprojekts zum Thema „Kontrolle der Intransparenz“ – KI-Ethik in Großunternehmen suchen wir eine:n engagierte:n Doktorand:in für die Dauer von drei Jahren.

Projektbeschreibung:

Das Projekt fokussiert sich auf den praktischen Umgang mit ethischen Dilemmata, die durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Industrie entstehen. Ziel ist es, nicht nur theoretische Lösungsansätze zu erarbeiten, sondern auch praktikable, sozialwissenschaftlich fundierte Lösungen für die mit KI verbundenen Intransparenzen zu finden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der teilnehmenden Beobachtung in Großunternehmen, die KI-Systeme einsetzen, um aus dieser praxisnahen Perspektive heraus ethische Richtlinien und Handlungsempfehlungen zu entwickeln.

Ihre Aufgaben

  • Teilnehmende Beobachtung in einem Großunternehmen, das KI-Technologien einsetzt
  • Sozialwissenschaftliche Datenauswertung
  • Publikation der Forschungsergebnisse
  • Anfertigung einer (kumulativen) Doktorarbeit im Bereich der Digitalen Ethik bzw. KI-Ethik

Ihr Profil

  • Abgeschlossenes Hochschulstudium (M.A., Diplom oder Äquivalent) in Soziologie, Kulturwissenschaften, Organisationsforschung, Technikforschung oder einem vergleichbaren Studiengang
  • Bereitschaft zur Einarbeitung in qualitative Forschungsmethoden und kybernetische Denkweisen
  • Starkes Interesse an der Interaktion zwischen Mensch und Technik sowie an künstlicher Intelligenz
  • Idealerweise ein Grundverständnis digitaler Technologien oder die Bereitschaft, sich dieses anzueignen
  • Begeisterung für wissenschaftliche Arbeit an der Spitze der technologischen Entwicklung
  • Hohe Eigeninitiative, Selbstständigkeit, Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit

Wir bieten

  • Eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis mit der Möglichkeit, nach erfolgreicher Arbeit den akademischen Grad Dr. phil. zu erlangen
  • Sie werden Teil eines dynamischen Forschungsteams und haben die Möglichkeit, Ihre Forschungsergebnisse auf internationalen Konferenzen zu präsentieren und in renommierten Fachjournalen zu publizieren
  • Vereinbarkeit von Beruf und Familie (Flexible Arbeitszeiten)
  • 30 Tage Jahresurlaub und freie Brückentage (der 24. bis 31. Dezember sowie drei Brückentage sind zusätzlich dienstfrei)
  • Erstattung von Kinderbetreuungskosten von bis zu 200 Euro monatlich (abhängig von Gehaltshöhe und Alter des Kindes)
  • Betriebliche Altersvorsorge und Berufsunfähigkeitsversicherung
  • Ein umfassendes Weiterbildungsprogramm
  • Förderung von umweltfreundlicher Mobilität (Bikeleasing, Anmietung von E-Autos etc.)
  • Ein vergünstigtes Jobticket für den Nahverkehr
  • Ein breites kulinarisches Angebot in unserer Cafeteria zum Mitarbeiterpreis
  • Verschiedene Sportangebote für Mitarbeiter:innen 

Kontakt

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen bis zum 20.08.2024 (Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, ggf. Publikationsliste) ausschliesslich über das Formular.

Prof. Dr. Werner Vogd 

Dr. Sarah Becker 

 

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

Informationen:

Prof. Werner Vogd (werner.vogd@uni-wh.de)

Dr. Sarah J. Becker (sarah.becker@uni-wh.de)

Vielfaltsgedanke

„Wir leben und fördern den Vielfaltsgedanken ausdrücklich (www.uni-wh.de/diversity). Wir schätzen die Kompetenzen und Besonderheiten wert, die unsere Mitglieder mitbringen und begrüßen daher alle Bewerbungen – unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Eine Erhöhung des Frauenanteils am wissenschaftlichen Personal wird aktiv angestrebt.“